Ich hätte es auch nicht gedacht, aber wenn es mal eng, uneben, matschig oder steil auf dem Campingplatz wird, dann ist so ein Mover doch sinnvoll.

Damit die Batterie im Wohnwagen nicht nur für den Mover eingebaut werden muss, habe ich im gleichen Zuge alle 12V Verbraucher an die Batterie angeschlossen. Ich würde jedem dazu raten statt einer AGM / Bleibatterie, direkt eine LiFePo4 zu verbauen. Zum einen genügt dann eine 50 Ah Batterie und das Gewicht mit rund 5 kg ist auch verträglicher als bei einer AGM Batterie (30-50 Kg). Zum Anderen ist die Lebensdauer mit 5000-15000 Cycles wesentlich höher (AGM –> 300 Cycles). Da relativieren sich die Mehrkosten von 200 € zu 80€ sehr schnell. Da der Kühlschrank auf 12V eine Leistungsaufnahme von 255W hat, fungiert die Batterie zusätzlich als Puffer, sodass die 12V Versorgung vom Auto nicht überlastet wird. Dies 13 Kontakte, die von dem Stecker außen kommen, befindet sich bei mir unter dem Bett. Dort ist bei mir die Belegung von Oben (Dauer)Plus, (Zündungs)Plus, Minus, Minus. An dieser Stelle sind die 4 Leitungen mit dem Inneren des Wohnwagens verbunden. Hier habe ich sie getrennt und die beiden Plusleitungen zusammengefasst, sowie auch die beiden Minusleitungen. Von hier aus geht es weiter zum Ladebooster. Hier werden die beiden Leitungen auf Input angeschlossen. Nun stellt man mit dem kleinen Poti die Ausgangsspannung auf maximal 14,60V. – Das ist die Ladeschlussspannung der LiFePo4 Batterie. Der Ladebooster liefert konstant 110W (9,2A) und überlastet somit nicht die 12V Versorgung des Autos.

Der Output kommt über einen Trennschalter an die Batterie. Von der Batterie (Minus) und vom Trennschalter (Plus) geht es wieder zurück zu den aufgetrennten Leitungen unterm Bett. Hier werden die beiden Plus und die beiden Minus mit den Leitungen verbunden. Jetzt ist der Wohnwagen bereits autark.

Die Batterie wird mit einem passenden Bluetooth Sensor überwacht und lässt sich so schnell prüfen.

Zusätzlich habe ich einen 230V Batterielader verbaut, damit die Batterie auch geladen wird, wenn der Wohnwagen über die Außensteckdose versorgt wird. Diesen habe ich auf eine dort liegende Steckdose gelegt und an die Batterie (Minus) und den Trennschalter (Plus) angeschlossen.

Der Controller für den Mover wird ebenfalls am gleichen Ort verbaut.

Der Mover verfügt über einen zweiten Trennschalter. Diesen habe ich aber im Inneren verbaut und nicht wie in der Anleitung vorgeschlagen in der Außenwand des Wohnwagens.

Dazu benötigst du noch einen Lochfräser.

Für die Installation des Movers empfehle ich robuste Böcke, damit man genug Platz unter dem Wohnwagen hat. Am besten zieht man den Wohnwagen mit dem Auto da drauf.

Die beiden Mover-Motoren wurden entsprechend der Anleitung verbaut.

Verwende meinen Weiterempfehlungs-Link zum Kauf eines Tesla-Produktes, um eine Gutschrift zu erhalten, die z. B. gegen kostenlose Supercharger-Meilen, Fanartikel oder Zubehör eingelöst werden kann. https://ts.la/michael933523

Von heckmic

5 Gedanke zu “Mover Installation und Autarkie im Wohnwagen”
  1. Hi Michael, das ist genau mein Anwendungsfall. Allerdings verstehe ich deine Verschlatung im Wohnwagen nicht so ganz. Wie hast du 12v und 230v Lader an der Batterie angeschlossen?
    Und wie hängt der Stromverteiler im Wohnwagen an der Batterie?

    Konntest du feststellen, dass die Wohnwagenbatterie von der Tesla Hauptbatterie nachgeladen wird?

    Vielleicht kannst du den Blogeintrag um ein Schaltbild deiner gesamten Installation ergänzen?

    Viele Grüße, Max

    1. Hallo. Im Tesla ist der Victron DC-DC Wandler. Dieser läd die Batterie im wowa. Der 230V Lader wird genauso an die Batterie geklemmt. Dieser hat eben 230V Input und 12V Output. Also einfach parallel.

    2. Hallo,

      Das Laden mit dem 12v DCDC Wandler funktioniert? Dieser hat ja keine Ladekurve für Batterien verbaut (im Gegensatz zu den Victron Orion TR Smart).

      Freue mich auf eine rasche Antwort, da ich gerade genau vor so einem Umbau stehe.

      Lg
      Christoph

      1. Hallo,

        ja das funktioniert. Ich habe zusätzlich nun auch einen Solarladeregler verbaut, damit das Auto weniger leisten muss.
        Eine Ladekurve wird ja dabei nicht benötigt. Die Spannung liegt unter der „Batterie-voll“ Spannung. Also passiert da nichts.
        Die LiFePo Batterie hat ein BMS und das schützt die Batterie vor Überladung und Tiefenentladung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.