3D Drucker selber bauen ab < 130€

 (adblocker aus, sonst keine Links)

Ich habe bereits sehr lange einen CTC Dual im Einsatz und wollte nun einen zweiten Drucker mit größerem Bauraum haben.

In den letzten Monaten sind die Bausätze aus China immer günstiger geworden und auch hier in Deutschland zu bekommen.

Ich habe mich dann für den Anet A8 entschieden. Hier der Link auf amazon, sicherlich gehts auch bei ebay günstiger,

aber eben mit Garantieeinschränkung:

Dieser wurde sehr schnell aufgebaut und bereits nach 3,5 Stunden kam der erste Druck raus. – Genial.

Die mitgelieferte Anleitung ist so weit ganz übersichtlich, aber schon sehr klein. Dabei ist eine SD Karte, dort ist sie als PDF drauf.

Zunächst musste von jedem Rahmenteil die Schutzschicht runtergefummelt werden. – Ziemlich nervig.

Der Rahmen wurde schnell aufgebaut. Das mitgelieferte Werkzeug ist ok, wird aber wohl nicht viel länger halten als für den Aufbau.

Der Aufbau geht erstaunlich schnell voran!

Einbau der Y-Achse.

Die Extruderhalterung kommt an ihren Platz.

Die Endschalter werden angebracht.

Der Extruder wird in die Halterung geschraubt. Das ist ein wenig fummelig. – Geduld 😉

Der Filamentlüfter wird angebracht.

 

Damit der Drucker auch sicher arbeitet sollten Extruder und Heizbett via Mosfet angesteuert werden.

Das nimmt die Last vom Mainboard und dessen Leiterbahnen. Die Mosfets werden einfach statt dem 

Heizelement (Extruder / Hotend) an das Mainboard angeschlossen. Die Mosfets werden außerdem

direkt mit dem Netzteil verbunden.

Die beiden Mosfets habe ich an der Innenseite montiert.

Dafür habe ich auf meinem anderen Drucker eine Adapterplatte gemacht. Die ihr euch auch drucken könnt.

Alternativ einfach an die Seitenwand mit einem Tupfer Klebepistole kleben. – geht auch.

Das Board ist sehr übersichtlich. Anschlüsse und Kabel sind beschriftet.

Lose verkabelt und bereit für den ersten Test.

Auf der SD Karte befinden sich Testdatein. Leider sind die Ordner teilweise Chinesisch. Der Kreisrunde Lüfteranbau ist hier zu finden.

Ich habe diesen auf meinen ersten Drucker aus ABS gedruckt.

Alle hier verwendeten Upgradeteile kann ich über meinen Druckservice für dich herstellen.

Für das erste Teil und nur ein grobes Ausrichten des Druckbetts bin ich beeindruckt. 

Den Drucker habe ich mit diesem Druckteil am Tisch befestigt.

Auch der Endschalter der Z-Achse hat von mir ein Upgrade bekommen. Hier ist das Druckteil.

Und sofort wollte mein Sohn einen Flitschflieger haben. Mit auf dem Drucktisch die Webcamhalterung.

Mir ging es hier vor allem darum auf jeder Ecke des Druckbetts etwas liegen zu haben.

Die Druckdateien habe ich mit Cura erstellt. 

Ein RGB LED Streifen angeschlossen mit Grün an Dauerplus (Netzteil) und Rot an den Mosfet am Heizbett sorgt für Farbwechsel wenn das Bett aufheizt.

Optional kann der Drucker dann an einem Raspberry PI mit Octoprint betrieben werden.

SD Karte und Netzteil für den Raspi werden dann auch noch fällig. Das Gehäuse druckst du dir einfach.

Am Octoprint verwende ich für das Livebild noch die C270 von Logitech

Der nächste Testdruck.

Transparentes PLA

Der optimale Testdruck für sehr dünne Gegenstände.

Ich habe noch ein paar Microschalter bestellt. Hiermit baue ich ein Filamentendschalter der den Druck auf pause stellt wenn das Filament alle ist.

Das geht mit Octoprint.

Dafür gibt es auch bereits etwas fertiges zum drucken.

Da die Originale Firmware des Anet wohl einen Bug hat, der im schlimmsten Falle einen Brand zur Folge haben kann,

ist ein Firmwareupdate erforderlich.

Ich habe hier ein Paket erstellt in dem alles für das Update und die nötige Dokumentation enthalten ist.

Die Configuration.h für den ganz einfachen Anet-A8 ohne das neue grafische Display und ohne Autolevel Sensor liegt bereits im arduino Verzeichnis.

Einfach die arduino.exe starten und die Firmware flashen.

Natürlich brauchst du noch Filament. Es kommt PLA mit 1,75 mm Durchmesser zum Einsatz.

Der Aufbau oder unterstützende Arbeiten durch mich, sind über meinen Service auch kein Problem!

Von heckmic

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.