nanoCUL 868 / 433 MHz Eigenbau – Haussteuerung Teil 5
Mit dem Eigenbau dieses Senders kann man einen Sender für FS20 und viele andere Protoklolle
(:FS20:FHT.*:KS300:USF1000:BS:HMS: :CUL_EM:CUL_WS:CUL_FHTTK:CUL_HOERMANN: :ESA2000:CUL_IR:CUL_TX:Revolt:IT:UNIRoll:SOMFY: :STACKABLE_CC:CUL_RFR::CUL_TCM97001:CUL_RED)
sehr leicht selber bauen. Die Kosten liegen bei 10-20€. Fertige Lösungen von Busware kosten ca. 70€.
Benötigt wird folgendes (adblocker aus, sonst keine Links)
Das verwendete Sendemodul CC1101 spricht beide Frequenzen (433 / 868 Mhz) die Antenne ist aber nur für eine Frequenz optimiert.
Bei Arduino sollte man auf den Chipsatz achten. Will man mehr als eine CUL betreiben sollte es der FT232RL sein und nicht der CH340G.
Wer, so wie ich, beides schalten will baut also einfach zwei CULs. Mit einer kann man auch beides schalten, aber für die jeweils andere Frequenz
ist dann aufgrund der nicht optimalen Antenne die Reichweite nicht so hoch.
Hier das Schema der 868 Mhz CUL
Arduino | CC1101 |
(17) VCC 3,3 V | VDD |
(14) PIN D11 | SI |
(16) PIN D13 | SCK |
(15) PIN D12 | SO |
(5) PIN D02 | GDO2 |
(13) PIN D10 | CSn |
(6) PIN D03 | GDO0 |
(4/29) PIN GND | GND |
Wenn keine Antenne dabei ist kann man sich diese selber zwirbeln:
433 Mhz sind es 164,7mm und bei 868 Mhz nur noch 82,2mm. Also doppelte Frequenz = halbe Antennenlänge 😉
Dann wird anhand des Schemas oben Verkabelt.
Ich löte lieber, man kann es auch mit Jumperkabeln stecken.
Das fertige „Kunstwerk“.
Sieht wild aus – bekommt aber noch ein Gehäuse aus dem 3D Drucker.
Ist das geschafft geht es an die Software.
Als erstes bereitest du Debian zum Kompilieren der Firmware vor:
{code lang:bash hidden:false}
apt-get install make gcc-avr avrdude avr-libc unp
cd /opt/
wget https://sourceforge.net/code-snapshots/svn/c/cu/culfw/code/culfw-code-553-trunk.zip
unp culfw*.zip
cd culfw-code-553-trunk/culfw/Devices/nanoCUL
{/code}
Jetzt kannst du die Datei board.h mit dem Editor deiner Wahl bearbeiten. Bei mir ist das vim (apt-get install vim).
Wenn es ein 868 Modul werden soll dann die Zeile #define HAS_CC1100_433 wie im Screenshot auskommentieren oder beim 433 Modul bestehen lassen.
Nun ermittelst du die USB Adresse der CUL
{code lang:bash hidden:false}
ls -l /dev/serial/by-id
{/code}
In meinem Fall /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_AL021MNA-if00-port0
Im gleichen Ordner befindet sich die Datei „makefile“. In dieser sucht man die Zeile AVRDUDE_PORT und trägt dort die Adresse ein.
Hat man nur ein einziges USB Gerät dran braucht man auch nichts ändern.
Immer noch im gleichen Verzeichnis führst du den Befehl „make“ aus.
Ist dieser fehlerfrei durchgelaufen folgt make program
{code lang:bash hidden:false}
make
make program
{/code}
Jetzt ist die nanoCUL fertig und die Konfiguration in Fhem kann beginnen.
fhem.cfg
{code lang:bash hidden:false}
define nanoCUL CUL /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_AL021MNA-if00-port0@38400 1234
attr nanoCUL rfmode SlowRF
set nanoCUL freq 868.350
set nanoCUL sens 8
set nanoCUL bWidth 464
{/code}
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